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Brust­vergröße­rung mit Eigenfett

vom Facharzt in Berlin

Wer eignet sich für Brustvergrößerung mit Eigenfett?

Interessierte Patientinnen für eine Brustvergrößerung mit Eigenfett benötigen ausreichend viel Fettgewebe. Sie sollten wissen, dass etwa 2 mal soviel Fett gewonnen (abgesaugt) werden muss, als schließlich zur Vergrößerung mit der Eigenfettmethode gelangt. Gegebenenfalls muss vor einer Operation eine Gewichtszunahme erzielt werden, damit ausreichend große Mengen Fettgewebes zur Verfügung stehen. Danach sollten Sie das Gewicht halten.

Pro Brust werden etwa 400 bis 600 ccm abzusaugenden Fettgewebes für eine Brustvergrößerung mit Eigenfett benötigt.

Gedehnte Haut im Bereich der Brust ist eher günstig. Patientinnen die schon einmal Brustimplantate trugen, eignen sich gut für die Brust-Korrektur mittels körpereigenem Fett. Der Hautmantel der Brust ist in der Regel ausreichend groß ist und muss meist vor der Operation nicht gedehnt werden.

Welche Voraussetzungen müssen für eine Brustvergrößerung Berlin mit Eigenfett erfüllt werden?

Die Erwartungen müssen für dies Brust-OP realistisch sein, da eine moderate Brustvergrößerung möglich ist. Mehr als eine halbe bis 3/4 Cup-Größe Volumenzunahme kann man nur in Ausnahmefällen in einer OP erreichen. Das ist nicht sehr viel.

Ebenso müssen ausreichend Fettreserven vorhanden und das Körpergewicht stabil sein.

Soll die Vergrößerung der Brust mittels Eigenfett-Transplantation erfolgen, so sollten keine familiären, feingewebliche, genetische (BRCA1 und 2, PTEN, und P53) oder medizinische Risken vorliegen – ebenso wie sich in der Vergangenheit verschlechternde Befunde in der Mammographie (ACR3,4,5 oder 6).

Sehr schlanke Frauen haben den Nachteil, dass oftmals zuwenig Fett vorhanden ist – hier ist die Vergrößerung mittels Implantat die bessere Wahl.

Interview mit Dr. Kauder bei Youtube

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Warum raten wir zur Zeit von einem Brustaufbau mit Eigenfett und angereicherten Stammzellen ab?

Wir können im Augenblick nur zum Brustvergrößerung Berlin mit Eigenfett ohne Stammzellanreicherung raten, wenn die Patientin entsprechend geeignet ist.

Die Gründe dafür sind: Langzeitfolgen dieses speziellen Verfahrens sind nicht erforscht. Es gibt keine Nachweise, die belegen können, dass die stammzell-angereicherte Methode bessere Ergebnisse liefert.

Daher halte ich es für unangebracht, meinen Patienten, eine wesentlich teurere Methode anzubieten, wenn es doch eine preisgünstigere Technik gibt, die die gleichen Ergebnisse liefert.

Wie verläuft die Behandlung?

Der Ablauf der Behandlung hängt von der jeweiligen Ausgangssituation ab. Grundsätzlich wird zur Implantation von Eigenfett ein geeignetes Empfängerareal benötigt. Dieses Empfängerareal kann bei einer sehr kleinen straffen Brust, wie es häufig bei jungen Frauen oder nach einer Brustamputation vorkommt, unzureichend sein. Daher muss in diesen Fällen mit mehreren Eingriffen gerechnet werden, bei denen sich von Eingriff zu Eingriff die Menge des transplantierten Fettgewebes steigert, und nach und nach eine Brust gebildet werden kann.

Alternativ zur Brustvergrößerung mit eigenem Fett ist die Vergrößerung der Brust mit Implantat. Ebenso ist eine Korrektur einer bereits durchgeführen Operation möglich (z. B. Korrektur einer Brustvergrößerung mit Implantat).

Üblicher Verlauf OP

Zunächst erfolgt die Entnahme des Fettgewebes wie bei einer professionellen Fettabsaugung mit dünnen Kanülen.

Es ist ideal, wenn grundsätzlich auch der Wunsch nach einer Fettabsaugung an anderen Körperstellen besteht. Entsprechend muss danach, wie sonst bei Fettabsaugungen auch üblich, an den abgesaugten Arealen Kompressionskleidung für 4 bis 6 Wochen getragen werden.

Nach der Aufbereitung (Reinigung) des Fettgewebes erfolgt die Transplantation des Fettgewebes in die Brust. In der Folge wird von dem transplantierten Gewebe zwischen 30 und 50% wieder verloren gehen.

Was nach 3 Monaten von dem transplantierten Fettgewebe noch vorhanden ist, wird dauerhaft bestehen bleiben und kann als endgültiges Ergebnis betrachtet werden. Da dieses Gewebe lebt, kann es, bei Gewichtszu- und abnahmen, entsprechend reagieren.

Ablauf bei sehr wenig Haut

In seltenen Fällen ist der Raum, in den transplantiert werden soll, zu klein. Dann es erforderlich sein, das Gewebe durch einen von außen erzeugten Unterdruck extern zu Dehnen. Daher wird dann zunächst eine sogenannte externe Expansion mit einem BRAVA-BH der eigentlichen Operation vorgeschaltet.

Dieser Spezial-BH muss über einen Zeitraum von 4 Wochen vor der Operation täglich mehr als 10 Stunden getragen werden. In den letzten 72 Stunden vor der Operation ist es erforderlich, den speziellen BH kontinuierlich rund um die Uhr zu tragen. Durch diese Behandlung wird ein ausreichend großer dreidimensionaler Raum geschaffen, in den dann prinzipiell wie bei einer umgekehrten Fettabsaugung das Fettgewebe in einer Tunnellierungstechnik transplantiert wird.

Bereits 12 Stunden nach der Operation sollte der BH erneut für 36 Stunden kontinuierlich getragen werden. Im Anschluss muss der BH nochmals für eine Woche mehr als 10 Stunden pro Tag getragen werden. Auch kann überlegt werden, ob zunächst durch ein Brustvergrößerung mit Implantat das Gewebe gedehnt werden soll, um dann später Schritt für Schritt auf Eigenfett umzustellen.

Was kann die Behandlung leisten – was nicht?

Es sollte eine natürliche, weiche größere Brust erwartet werden. Ein Zuwachs um eine bestimmte Volumenmenge kann nicht garantiert werden. Volumenzunahme zwischen 100 und 200 ccm sind realistisch sofern ausreichend Platz für das Transplantat vorhanden ist. Die Behandlung kann mit Implantaten kombiniert werden.

Unter Umständen kann eine zweite Behandlung wünschenswert erscheinen. Diese sollte frühestens nach 3 Monaten erfolgen.

Welche Vor- und Nachuntersuchungen sind erforderlich?

Da für diese Art der Behandlung der Brust noch keine aussagekräftigen Langzeitergebnisse vorliegen sind gewisse Kontrollmechanismen erforderlich:
  Vor der Operation ist ein sicherer Ausschluss einer Krebserkrankung der Brust zwingend notwendig.
Daher sind zur Zeit eine Ultraschalluntersuchung neben einer Mammographie vor einer Operation der Brust unerlässlich.

Die gleiche Diagnostik ist nach einem Jahr nach der Eigenfetttransplantation zur Brust erneut durchzuführen.

Welche Risiken birgt dieses Verfahren?

Grundsätzlich können bei der Entnahme des Fettgewebes die gleichen Probleme auftreten, wie bei einer gewöhnlichen Fettabsaugung: Wellen, Dellen, Unebenheiten der Hautoberfläche, Thrombose, Lungenembolie, Wundinfektionen, Narben.

Andererseits kann man sich in der gleichen Operation von unerwünschten Fettpolstern (zum Beispiel am Bauch oder Oberschenkel) befreien lassen, soweit dies zur Gewebsentnahme erforderlich ist.

Bei der Fettgewebstransplantation selbst kommt es regelmäßig zu einer Schwellung und natürlich zu Blutergüssen im Empfängerareal. Hier kann es auch zu Wundinfektionen kommen. In Röntgenbildern der Brustorgane kommt es typischer Weise zu einer recht gleichmäßigen Verteilung von kleinen Verkalkungen, die gut von Mikrokalk, wie er bei Brustkrebs sichtbar werden kann, zu unterscheiden sein sollte. Auch die Bildung von Ölzysten in der Brust ist beschrieben worden. Aktuelle Studien belegen, das die in Röntgenbildern gesehenen Veränderungen nach einer Eigenfetttransplantation zur Brust weniger Auffällig sind, als nach einer Brustverkleinerungsoperation.

Bei den bisher behandelten Patienten sowie im Tierversuch ist es in keinem Fall zu einer Entartung des transplantierten Gewebes oder des Empfängerareals gekommen.

Eine detaillierte Aufklärung über Ablauf und Komplikationen der Op zum Brust vergrößern ist einem persönlichen Aufklärungsgespräch zwischen Arzt und Patient vorbehalten.

Die Behandlung mit stammzellangereicherten Fettgewebe führe ich zur Zeit nicht durch. Ein sicherer Beleg dafür, dass dieses Verfahren bessere Ergebnisse liefert, als die konventionelle Eigenfetttransplantation, steht bisher aus.

Welche Vorteile bietet dieses Verfahren?

Die Vergrößerung der Brust durch körpereigenes Material hat folgende Vorteile:
  • Keine zusätzlichen Narben
  • Keine Fremdkörper
  • Die Brust bewegt sich natürlich
  • Die Brust ist weich
  • Keine erschwerte Mammographie
  • Andauernde Haltbarkeit

Vorher-Nachher-Bilder

Der Gesetzgeber hat aus gutem Grund mit Wirkung zum 1. April 2006 Vorher-Nachher-Bilder verboten. Darum zeigen wir Ihnen keine Vorher-Nachher-Bilder: Häufig wecken solche Abbildungen falsche Erwartungen bei den Patientinnen und Patienten. Wir schließen uns dieser Haltung an und verzichten auf solche Darstellungen.

Im Rahmen Ihrer persönlichen und ausführlichen Beratung erklären wir Ihnen den kompletten Behandlungsablauf und zeigen Ihnen mögliche Ergebnisse. Zudem klären wir, ob bei Ihnen die Möglichkeit zur Durchführung der Methode besteht.